Dorn Breuss-Methode

Die Dorn Breuss-Therapie

Bei der Dorn Breuss-Methode handelt es sich um eine Wirbel- resp. Gelenkskorrektur. Im ersten Moment klingt das für Sie wohl sehr schmerzhaft und Sie erinnern sich bestimmt an einen Chiropraktiker. Mit Schmerzen oder Chiropraktik hat die Dorn-Therapie nichts zu tun. Sie ist eine sanfte Methode, die zur Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates zum Einsatz kommt. In Verbindung mit der Dorn Breuss-Therapie findet man immer wieder den Ausdruck “sanftes Wirbelrichten”. Die Betonung liegt hierbei auf dem Wort “SANFT”. Dabei werden die Wirbel wieder an ihren Platz zurück gerichtet, so dass die Nerven wieder frei leiten können und die innere Energie richtig fließt.

Wie aber kommt es überhaupt dazu, dass Wirbel verschoben sein können?

Fehlhaltungen im Beruf und Alltag, eine passive Körperhaltung, eine schiefe Position beim Schlafen, Unfälle oder Schleudertraumata sind nur wenige Beispiele, die zu verschobenen Wirbeln führen können, die dann auf die Nerven drücken. So entstehen Steuerungsfehler und die entstandenen Energieblockaden lösen Schmerzen aus (häufig Rückenschmerzen in unterschiedlichen Bereichen, aber auch Spannungsschmerzen im Nacken, die sich bis in die vordersten Bereiche des Kopfes ziehen können oder Gelenksschmerzen jeglicher Art).
Zur Dorntherapie gehört zudem der Ausgleich der Beinlängen, die durch Beckenschiefstände entstehen. Diese wiederum entwickeln sich durch die entsprechenden Fehlhaltungen.
Selbst bei Indikationen wie Migräne, Leberproblemen oder Atemnot kann die Dorn-Therapie eingesetzt werden.

Behandlungsablauf

Nach einem Erstgespräch und einer Anamnese folgt als erster Schritt das Messen der Beinlängen. Hier wird festgestellt, ob eine Beinlängendifferenz vorliegt und wenn ja, wird versucht diese zunächst über den Beckenbereich zu regulieren, so dass die Beine wieder die gleiche Länge bekommen. Bei über 90% aller Patienten liegt eine Beinlängendifferenz vor.
In einem nächsten Schritt stellt sich der Patient mit einem Bein auf das sogenannte Dorn-Brettchen, so dass das andere Bein frei schwingen kann. Während dieser Schwing-Bewegung gleitet der Therapeut mit dem Daumen vom Beckenkamm aus direkt neben der Wirbelsäule hoch bis zur Brustwirbelsäule. Bei Verhärtungen oder einem verschobenen Wirbel wirkt der Therapeut manuell ein.
Oberhalb der Brustwirbelsäule wird die Behandlung sitzend weitergeführt und geht hoch bis zur Halswirbelsäule. Die Arme schwingen dabei jeweils auf der gegenüberliegenden Körperseite.
Selbstverständlich ist die Therapie immer abhängig von den vorliegenden Beschwerden und erfolgt individuell.

Direkt nach der Dorn-Therapie wird die Breuss-Massage durchgeführt. Es handelt sich dabei um eine energetische Wirbelsäulenmassage, die nach der Dorn-Therapie klassisch zur Stärkung und bei Energieblockanden eingesetzt wird. Die Bandscheiben werden auseinandergezogen und entlastet, wodurch körperliche und seelische Verspannungen gelöst werden und die Regeneration unterversorgter Bandscheiben eingeleitet wird.
Die Breuss-Massage wird vor allem bei Schmerzzuständen im unteren Rücken, bei Bandscheibenvorwölbungen im Brust- resp. Lendenwirbelbereich eingesetzt, aber auch zur Entspannung vor und zur Stabilisierung nach der Dorn-Behandlung.

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